Konfliktsensibilität & Do No Harm
Diese Arbeit basiert auf dem Conflict Sensitivity Framework (ehemals Collaborative for Development Action) der CDA Collaborative. Der CDA-Framework basiert auf dem Verständnis, dass es in jedem Konflikt Faktoren gibt, die Konflikte und Spaltungen verursachen – „Dividers/Teiler“ – sowie Faktoren, die Konfliktparteien zusammenbringen, Lücken überbrücken können und das Potenzial haben, zur Friedensbildung beizutragen – „Connectors/Konnektoren“. Sobald Unterstützung in Form von Projekten und Programmen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit, der humanitären Hilfe, der Friedensförderung, oder andere, in eine Konfliktsituation gerät, interagiert sie positiv und/oder negativ mit dieser Situation. Unterstützung kann Konflikte schüren und bestehende Spannungen (d.h. Dividers) verschärfen oder zum Aufbau von Frieden beitragen, indem sie Verbindungen (Connectors) stärkt und Trennlinien schwächt. CDA ist ein partizipatorischer und handlungsorientierter Rahmen, der darauf abzielt, das Risiko konfliktverschärfender unbeabsichtigter Folgen zu minimieren und gleichzeitig die positive Wirkung von Interventionen zu maximieren, indem die lokale Konfliktdynamik durch einen interaktiven Programmieransatz sorgfältig berücksichtigt wird.
Training und Beratung
Ich biete Schulungen und Beratung zur Planung, Umsetzung, Überwachung und Evaluierung konfliktsensibler humanitärer, entwicklungspolitischer und friedenskonsolidierender Projekte und Programme an. Gemeinsam analysieren wir Ihre Projekte und Programme und gestalten einzelne Elemente gegebenenfalls neu, um unbeabsichtigten Schaden zu verhindern und zur Stärkung des Friedens beizutragen.
Darüber hinaus kann ich Sie dabei begleiten, Richtlinien und Policies für das Verhalten und die Kommunikation Ihrer Mitarbeitenden zu entwickeln, um sicherzustellen, dass jede/r Einzelne sein/ihr persönliches und berufliches Verhalten während der Arbeit in einem Konfliktkontext reflektiert.
Ich biete Unterstützung durch Beratung und Coaching, während Ihre Organisation konfliktsensible Projekte, Programme und Richtlinien und Ansätze umsetzt.
In meinen Schulungsworkshops werden die Teilnehmenden mit dem Ansatz „Konfliktsensibilität“ vertraut gemacht und lernen, wie sie den „Do No Harm“-Ansatz auf Projekte und Programme anwenden können.